Freitag, 26. Juni 2015

Mexicanische albañils








Die Tage waren wir Gassi mit unseren Chihuahuas und kamen an einer Baustelle vorbei.
Es wurde eine neue Mauer gebaut.

Wie deutlich erkennbar, mit großen Schlitzen....






Auf unsere Frage, warum in den Zwischenräumen kein Mörtel ist, kam die überraschende Antwort:

Die Mauer wird doch verputzt!?!?    Ahhhhhhh, ja natürlich...

Eine logische Erklärung, oder?
So sind die Maurer hier in Mexico, immer darauf bedacht, Geld für Material einzusparen!!!


In diesem Sinne...


Hasta luego
Gil




Copyright by Gil Schulte







Freitag, 19. Juni 2015

El tiempo








Oh, das Klima hier in Yucatan ist irgendwie anders.

Das heiße Wetter ist es nicht, dass man hier alles viel langsamer angehen lässt ... aber in
den 8 Monaten ist immer eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, selbst wenn es nicht regnet.

Das Wetter ist schon seltsam hier in Merida.
Die Regenzeit beginnt Mitte Juni und endet im Oktober.
Während dieser Zeit regnet es fast jeden Tag, in der Regel ca. 30 Minuten.
Danach scheint wieder die Sonne und man hat das Gefühl in einer Sauna zu sitzen.
Für Menschen, die es mögen, praktisch, da kostenlos!

Wasser, Wasser und nochmals Wasser trinken ist hier sehr wichtig.
Ansonsten fühlt man sich total müde und schlapp.

Ab November bis Februar wird es kühler, vor allem am Strand, wo dann auch ein kräftiger
Wind weht.
Das sind die Monate, die auch den Geldbeutel freuen, denn man braucht so gut wie nie eine A/C.







Fazit: Personen, die keine Hitze und Feuchtigkeit vertragen, werden das Wetter hier in Merida
          nicht mögen...


Hasta luego
Gil




Copyright by Gil Schulte

Samstag, 13. Juni 2015

Fin de semana








Ein Wochenende ohne nichts zu tun, kann so herrlich sein....

Mein Hubby und ich genießen es einfach ...











Habt ein wunderbares Wochenende...


Hasta luego
Gil




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Dienstag, 9. Juni 2015

Die Gesellschaft Mexicos




Mexico ist ein Vielvölkerstaat mit über 100 Millionen Einwohnern.
Die Mehrheit besteht aus Mestizen, Nachkommen aus Verbindungen von Weißen (Europäern)  
und der indigenen Völker (Ureinwohner) Mexicos.
Die mexicanische Bevölkerung besteht zu etwa 60 Prozent aus Mestizen und 30 Prozent aus indigenem Volk.
Durch diesen ethnischen Reichtum gibt es unterschiedliche kulturelle und religiöse Traditionen,
Essgewohnheiten sowie Festen.

Die Mexicaner sind sehr stolz auf ihre indigenen Vorfahren. Zur Ehren ihrer vorkolonialen Helden
werden viele Feste veranstaltet und Städte, Straßen, Plätze nach ihren Namen benannt.
Jedoch werden bis heute noch indigene Minderheiten von der Bevölkerung diskriminiert und 
müssen am Rande der Gesellschaft in sehr großer Armut leben.
Die Indigene leben zum großen Teil in den Bundesstaaten, Chiapas, Oaxaca, Veracruz, Yucatan und Puebla.
Es gibt seit Jahrzehnten Interessenvertretungen, um die Unterdrückung zu stoppen. Aber in meinen Augen hat es noch nicht all zu viel gebracht. Es bedarf noch sehr viel Arbeit.

In der mexicanischen Gesellschaft gibt es starke soziale Gefälle, vor allem bei der Gesundheit, Bildung und Einkommen.
Die Hälfte der indigenen Bevölkerung kann weder lesen noch schreiben, während der landesweite Satz bei 10 Prozent liegt.
Es gibt in Mexico eine allgemeine Schulpflicht, doch nur 70 Prozent der Kinder besuchen die
ersten sechs Grundschuljahre. 
Auch die Bedingungen an den staatlichen Universitäten sind unzureichend und verringern somit 
die Chancen auf eine höhere Bildung.

Die Kinder der reichen Eltern gehen von Anfang an auf Privatschulen, wo auch Englisch gelehrt wird und zum Studieren geht es ebenfalls auf private Universitäten oder gleich in die USA.

Mexico ist das größte spanischsprachige Land der Welt.
Seit dem 16. Jahrhundert gilt Spanisch als die wichtigste Alltagssprache sowie Geschäftssprache.
Es gibt aber noch 62 Sprachen und Dialekte, die innerhalb der Indigenen Gruppen gesprochen werden. Die wichtigsten sind Maya, Nahuatl und Mixteco.
Es ist oftmals sehr schwierig, hier in Yucatan einen "Maya" zu verstehen. Selbst die Einheimischen haben da ihre Probleme mit.

Etwa 89 Prozent der Mexicaner sind katholisch. Nach Brasilien gehört Mexico zur zweitgrößten 
katholischen Nation. Die protestantische Minderheit ist aber wachsend.
Die indigenen Religionen bestimmen aber auch heute noch immer den Alltag in den Pueblos.


Hasta luego
Gil




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Dienstag, 2. Juni 2015

Izamal








Heute geht es mal zur Stadt in der Mayasprache ITZMAL, Ort der Leguane.

Die kleine Stadt Izamal mit seinen gelbgestrichenen Häusern ist für mich die schönste auf der
Halbinsel Yucatan.

Von der Tourismusbehörde wurde Izamal 2002 schon als Pueblo Magico ausgezeichnet.

Die Stadt gibt es schon über 2000 Jahre. Es war eine wichtige Stadt. 
Doch als die Spanier kamen, blieb nur noch ein Dorf übrig.
Es liegen im Stadtgebiet mehrere Mayatempel verstreut und mit großer Sicherheit weitere
archäologische Spuren, wovon viele sich in privaten Gärten befinden.

Zwischen 1549 und 1561 wurde das Franziskanerkloster "Convento de San Antonio de Padua"
erbaut. 
Der Innenhof mit seinen Portalen soll der größte von ganz Lateinamerika sein.

1993 war der speziell in Mexico extrem beliebte Papst Johannes Paul II in Izamal.
Für seinen Besuch hat man die Häuser der ganzen Stadt in gelb und weiß gestrichen, den Farben
des Vatikans.

Wer eine Reise nach Yucatan macht, sollte diese wunderschöne und sehenswerte Stadt, die
ca. 80 km östlich von Merida liegt, auf jeden Fall besuchen.


























Hasta luego
Gil




Copyright by Gil Schulte